Initiiert wurde die Gründung des Alumni-Vereins von der damaligen Referentin des Prorektors für Lehre, Dr. Andrea Frank, die zuvor selbst an der Universität studiert hatte. „Nach meinem Studium fühlte ich mich der Uni Bielefeld weiter sehr verbunden und dachte, dass es vielen Ehemaligen ähnlich geht: Sie wollen mit ihrer Uni und den Menschen, die sie dort kennengerlernt haben, in Kontakt bleiben“, so Frank. Das Konzept der Absolvent*innen-Vereine kannte sie aus ihren Auslandsaufenthalten in den USA, an deutschen Universitäten war diese Art der Ehemaligenarbeit in den 90er Jahren noch rar. Das Rektorat aber war von der Idee überzeugt, durch einen Verein eine Brücke zwischen ehemaligen Studierenden und ihrer Alma Mater zu schlagen.
Die Ziele des Vereins waren klar formuliert: die Absolvent*innen sollten mit Informationen rund um die Uni versorgt werden, Kontakt zu anderen Ehemaligen pflegen und sich mit ihnen über ihre beruflichen Erfahrungen austauschen können. Auch Studierende sollten vom Verein profitieren, indem sie beispielsweise Ansprechpersonen finden könnten, um sich beruflich zu orientieren. Das Vorhaben war erfolgreich: Am 28. Juni 1996 wurde das „Absolventen-Netzwerk der Universität Bielefeld e.V.“ gegründet und am 22. Oktober 1996 in das Vereinsregister eingetragen.
Seitdem fördert das Absolventen-Netzwerk nicht nur erfolgreich den Kontakt zwischen seinen Mitgliedern und der Universität, etwa durch regelmäßige Veranstaltungen, wissenschaftliche Weiterbildungen, Lesungen oder Sommerfeste. Der Verein ist auch aktiv an Angeboten der Universität beteiligt: als treuer Teilnehmer beim bis 2016 jährlich stattfindenden Finnbahn-Meeting, Berater für Alumniarbeit in den Fakultäten oder Unterstützer des jährlichen, feierlichen Tages für Absolvent*innen.