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Fotograf: Klaus Halbe
Quelle: Universitätsarchiv Bielefeld, FOS 01173
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre bemühte sich die AStA-Verkehrsgruppe stark um die Einführung eines Semestertickets für die Universität Bielefeld, mit dem Studierende öffentliche Verkehrsmittel günstig nutzen können sollten. 1992 konnte ein Semesterticket für das Tarifgebiet der Verkehrsgemeinschaft Ostwestfalen-Lippe (VOW) eingeführt werden, was für einen Großteil der Studierenden aber nicht den kompletten Weg zur Universität abdeckte: Das Ticket umfasste lediglich die Stadt Bielefeld und den Kreis Gütersloh.
Mit dem OWL-Semesterticket änderte sich dies. Die endgültige Vertragsunterzeichnung fand im Sommer 1993 als regionales Medienereignis in einem Sonderzug statt. Interessanterweise stellte die Einführung des erweiterten OWL-Semestertickets ein bundesdeutsches Novum dar. Zum ersten Mal stellte sich eine Kundengruppe im öffentlichen Nahverkehr ihr Ticket selbst zusammen.
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Fotograf: unbekannt
Quelle: Universitätsarchiv Bielefeld, FOS 01172
Da die Stadtbahnlinie 4 erst im Jahr 2000 bis zur Universität verlängert wurde, musste der Busverkehr ausgeweitet werden. Auch darum machte sich die AStA-Verkehrsgruppe mit einer selbst geplanten Expressbuslinie verdient. Ende 1993 wurde die Verkehrsgruppe für ihre Arbeit mit dem Umweltpreis der Stadt Bielefeld ausgezeichnet.
Artikel aus der Bielefelder Universitätszeitung (BUZ) vom 16. Juni 1993 zur zweiten Abstimmung über das erweiterte Semesterticket, das mit einer großen Mehrheit angenommen wurde.Quelle: Universitätsarchiv Bielefeld, DS 002
Flugblatt „Semesterticket-News“ der Verkehrsgruppe Nr. 3 (Januar/Februar 1994) mit Informationen zum Erfolg des Semestertickets.Quelle: Universitätsarchiv Bielefeld, FBS 35